Immer wenn ich in meinen Vorträgen oder Coachings sage, „Sie brauchen freie Tage“, ernte ich andächtiges, zustimmendes Nicken.

Ich setze dann noch nach: „Nur mit ausreichend freien Tagen und Zeit zum Batterien aufladen, sind Sie in der Lage, kreative Ideen zu entwickeln.“ Wieder andächtiges Nicken.

„Wie viele richtige freie Tage haben Sie denn im letzten Quartal gehabt? Freier Tag = 0-24 Uhr (oder vom Aufstehen bis zum Schlafengehen für die Nachteulen) keine, ich wiederhole, keine, null, nada, nix, niente geschäftliche Aktivität – und das inkludiert die E-Mails am iPhone oder Blackberry …“ Hier teilt sich das Publikum in: betretenes Schweigen und/oder rebellisches Wegsehen (viele), angestrengtes Nachrechnen bzw. Kalenderblättern (wenige), erfreutes Lächeln (noch viel weniger).

Offensichtlich wissen wir, dass wir sie brauchen. Aber wir tun’s nicht.

2 Anregungen zur besseren Umsetzung:

1. Klarheit: wir brauchen Verschnaufpausen, genauso wie unser Unterbewusstsein. Nur mit Ruhephasen, wenn das geschäftige Geschnatter des Tagesbusiness aufhört, kann die – bei den meisten von uns leise – Stimme des Unterbewusstseins aktiv werden und plötzlich ist die Eingebung da. Nicht umsonst werden soviele gute Ideen in der Dusche, beim Autopolieren oder Bügeln geboren. Es ist eine einfache Gleichung: körperliche Beschäftigung + mentaler Ruhezustand = geistiger Freiraum für’s Unterbewusste.

2. freie Tage einplanen: Berücksichtigen Sie in Ihrer Jahres- und Monatsplanung nicht nur Ihre Ziele, sondern auch mit wievielen Erfolgs- und Vorbereitungstagen Sie diese erreichen möchten. Und wieviele freie Tage möchten oder brauchen Sie dieses Monat?

Mehr dazu gibts im kostenlosen „Die Erfolgsprinzipien“-Jahresplaner + Erklärungsbooklet auf www.DieErfolgsprinzipien.de/planer (nur Registrierung erforderlich).

Schaffen Sie bis zum Ende des Jahres 52 völlig freie Tage? Falls Sie jetzt zum Grübeln anfangen – das wären nur die noch kommenden 26 Wochenenden …

mit besten Grüßen,

Ihr Martin Laschkolnig